Diesen Satz höre ich oft – und ehrlich gesagt freue ich mich jedes Mal darüber. Denn er gibt mir die Möglichkeit, meinen Beruf neu zu präsentieren.
Ja, es stimmt: Wir Kaminfeger kommen heute nicht mehr jeden Tag mit Russ im Gesicht nach Hause. Der Beruf hat sich verändert – und er wird sich auch in Zukunft weiter verändern. Aber eines ist klar: Ganz ohne uns geht es nicht.
Unsere Gesellschaft und Wirtschaft sind gar nicht dafür geschaffen, nur auf eine Energiequelle zu setzen. Wärmepumpen sind wichtig, aber Holz, Öl und Gas werden weiterhin ihren Platz haben – und das ist auch sinnvoll. Ich sage immer: Die richtige Mischung macht’s aus. Jede Heizung sollte so gewählt werden, dass sie für den jeweiligen Haushalt auch wirklich passt.
Und wir Kaminfeger?
Wir entwickeln uns mit.
Früher wurden Kamine von Hand geschloffen und entrusst. Heute arbeiten wir mit Hightechgeräten.
Wärmepumpen können wir als „Konkurrenz“ sehen oder als Chance, sie in unser Serviceangebot aufzunehmen.
Auch Solarpanels sind eine großartige Investition, die aber ebenfalls Wartung und Reinigung brauchen.
So können langjährige Kunden weiterhin auf eine vertraute Firma zählen, auch in einer neuen Energiewelt.
Der Kaminfeger wird es also immer brauchen. Manchmal in einer anderen Form und mit neuen Aufgaben. Aber immer mit demselben Ziel: Sicherheit, Effizienz und ein Stück Glück ins Haus zu bringen.
Und mal ehrlich: Wer kann schon zu viel Glück haben?